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Fliesenlexikon

Wir von Fliesen Henke als Fliesenfachgeschäft verstehen uns in erster Linie als Berater unserer Kunden. Und als Fachhändler wissen wir: Fliese ist nicht gleich Fliese! Was auf den ersten Blick schön aussieht, kann ein Billigprodukt sein, an dem Sie nur kurze Zeit Freude haben. Damit Sie verschiedene Angebote wirklich miteinander vergleichen können, sollten Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Unser kleines Fliesen-Lexikon soll Ihnen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
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Fliesenherstellung

Die Trägerschicht (Scherbe) einer Fliese besteht in der Regel aus Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Vermengt und geformt werden diese Materialien bei Temperaturen von 1000 bis 1300 Grad Celsius gebrannt. Auf die Scherbe kann dann die Glasur aufgetragen werden.

Fliesenarten

Grundsätzlich gibt es 3 Fliesenarten:
Steingutfliesen (DIN EN 159)
haben ein feinkeramisches Material mit einer Porosität von bis zu 20%. Diese Fliesen lassen sich gut verarbeiten, schneiden und bohren. Sie eignen sich am besten für Wände in Innenäumen
Steinzeugfliesen (DIN EN 176)
gibt es unglasiert und glasiert. Sie haben eine Porosität von weniger als 3% und sind härter. Sie eignen sich für die Wände innen und außen sowie als Bodenbelag (hier ist auf die Abriebgruppen zu achten). Unglasierte Steinzeugfliesen sind frostsicher.
Feinsteinzeugfliesen
haben eine geringe Porosität von 0,5%. Dadurch sind diese Fliesen universell einsetzbar und sehr robust. Es gibt unglasierte, glasierte und polierte Feinsteinzeugfliesen.

Abrieb

Unter Abrieb versteht man die Oberflächenabnutzung der Fliese bei Reibung z.B. durch das Betreten. Glasierte Fliesen sind nach ihrer Widerstandsfähigkeit in Gruppen eingeteilt und können so Anwendungsgebieten zugeordnet werden.
Abriebgruppe 1: Sehr leichte Beanspruchung
Schlafräume, Sanitärräume im privaten Bereich
Abriebgruppe 2: Leichte Beanspruchung
privater Bereich, jedoch nicht Eingangsbereich, Küche, Außenbereich oder Treppen.
Abriebgruppe 3: Mittlere Beanspruchung
privater Bereich, Hotelzimmer o.ä., jedoch nicht Eingangsbereich, Küche, Außenbereich oder Treppen.
Abriebgruppe 4: Stärkere Beanspruchung
Eingangsbereich, Terrasse, Küche, öffentliche Räume
Abriebgruppe 5: Starke Beanspruchung
Spezielle Glasuren, die sich für stark benutzte Bereiche eignen, z.B. Industrie, Eingangshallen von Banken oder Hotels.

Ritzhärte

Die Ritzhärte einer Fliese gibt an, wie widerstandsfähig die keramische Glasur der Fliese gegen ritzende und kratzende Beanspruchung ist. Die Ritzhärte wird in Werten von 1 bis 10 angegeben.

Unser Einkaufstipp

Mit der Wahl einer Fliese sollen Sie lange zufrieden sein, daher einige Tipps. Schauen Sie sich die Fliese im Gesamten, also eine größere gelegte Fläche, an. Sie wirken hier oft ganz anders als einzeln. Auch die Lichtverhältnisse sollten Sie bedenken. Kunstlicht und Tages- bzw. Sonnenlicht können die Wirkung der Fliese erheblich beeinflussen. Und zu guter Letzt: Lassen Sie sich von Fachleuten aus dem Fliesenfachhandel beraten. Nur dies garantiert letztendlich die richtige Wahl und lange Freude an Ihrem Kauf..